Argumente für Bildungscoaching |
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Die Zunahme des Innovationstempos sowie der demographische Wandel und die damit einhergehende Bedeutung von Information und Wissen, erfordern neue Konzepte in der beruflichen Weiterbildung. Immer mehr Arbeitsbereiche werden mit wissensintensiven Tätigkeitsprofilen versehen, die neben den innovativen Aspekten auch eine fundierte Medienkompetenz voraussetzen.
Das hat zur Folge, dass auch bestehende Tätigkeitsfelder wissensintensiver werden. Das Fraunhofer Institut für Arbeitsorganisation führt in einer Veröffentlichung auf, dass ein Trend in der Qualifikationsentwicklung darin besteht, dass der Anteil höher qualifizierter tätigkeiten weiter steigt, während der Anteil niedrig qualifitierter zurückgeht. Zwei Drittel der Arbeitsplätze werden in Deutschland von "Klein- und Mittelsbetrieben (KMU's)" abgedeckt und sind somit dem Segment der Mittelqualifizierten zuzuordnen. Dieses Segment beinhaltet zum Beispiel: - Fachtätigkeiten in der Produktion
- das Einrichten von Maschinen
- Reparaturtätigkeiten
- Tätigkeiten als Fachverkäuferin, Fachverkäufer und
- Assistententätigkeiten in der Forschung und Entwicklung
All diese Tätigkeiten haben eines gemeinsam, den Umgang mit Information und Wissen. In den Profilen diesr Tätigkeitsbereichen ist das Beherrschen einer Informationsbefarfsanalyse sowie das Aufbereiten dieser Informationen als Basisqualifikation anzusehen. Ein weitere Beleg für die Notwendigkeit eines Bildungscoachings ist der angeführte Rückgang niederqualifizierter Tätigkeiten. Bei genauer Betrachtung lässt sich hier eine Diffusion von ehemals mittelqualifizierter Tätigkeiten zu niederqualifizierter Tätigkeiten feststellen. Ein Aspekt dieser tendenz Besteht darin, dass die betroffenen es versäumt haben ihr Qualifizierung den steigenden Erfordernissen anzupassen.
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